Wer jetzt etwas irritiert ist bei dem Titel – Keine Angst! Nicht Hinrichtungen in der Geschichte Russlands sind das Thema sondern wie man seine Bilder passend an die Wand bringt.
Die Petersburger Hängung (oder Salon Hängung) ist eine besondere Art der Präsentation von Bildern. Bei Ihr geht es darum, möglichst viele Bilder in engen Abständen neben einander auf zu hängen. Nicht das einzelne Bild soll wirken sondern der Eindruck aller zählt. Die Bezeichnung geht auf die voll behängten Galerien der Eremitage in St. Petersburg zurück.
Für den Einstieg sollte man darauf achten, das die Rahmen die gleiche Farbe haben oder aus dem gleichen Material sind.
In meinem Beispielbildern darf ich Euch die sehr persönliche Galerie einer Freundin zeigen. Hier treffen persönliche Stilikonen auf Familienportäts von jetzt und damals, Reiseerinnerungen auf Flomarkt Funde sowie Kupferstiche auf Eintrittskarten aufeinander und geben ein harmonisches Ganzes.
Mit kleinen Objekten und Fundstücken sind dann teilweise noch die Rahmen besetzt und setzen dem Ganzen noch einen drauf.
Es ist eine sehr persönliche und schöne Art, seine Lieblingstücke zu präsentieren. Seien es jetzt Kunstwerke oder Ansichtskarten, die Hauptsache ist, es bedeutet einem etwas und man freut sich auch als Besucher, immer wieder etwas neues zu Entdecken.
Bilder: Galerie in der Eremitage, St. Petersburg, dpa über Süddeutsche Zeitung | Alle weiteren Bilder: Michael Sarreiter