Ikea hat sich den Slogan „Demokratisches Design“ auf die Fahnen geschrieben. Es geht darum, gutes Design für Jedermann erschwinglich zu machen. Das funktioniert nur, weil Ikea in hohen Stückzahlen produziert, ab Werk sofort an die Einrichtungshäuser liefert und die Ware minimal verpackt ist, damit wir Sie selbst abholen und aufbauen können.
Eines der allerersten, selbst zusammenbaubaren Möbelstücke war der LÖVET Beistelltisch im Jahr 1956. Diesen legt Ikea nun mit veränderten Namen wieder auf.
(Laut Biografie des Ikea Gründers Ingvar Kamprad, kam die Idee, den Tisch nicht zusammengebaut zu verkaufen, dem damaligen Zeichner Gilles Lundgren der beauftragten Werbeagentur. Der spätere Ikea – Mitarbeiter, soll mit dem Worten: „Mensch, da reißen wir die Beine raus und legen sie darunter“, das erste Flachpacket erfunden haben. Allerdings bei dem Tisch MAX und nicht bei LÖVET)
Legende oder nicht, mit der limitierten Neuauflage, von jetzt „LÖVEBACKEN“, in diesem April kommt ein kleines Stück Designgeschichte zurück auf den Markt.
Die eigentlich nur für das Ikea Stammhaus in Malmö vorgesehene Edition hat es anscheinend doch in weitere Ikea Märkte in Europa geschafft
Mit dem 50er Jahre Chic passte er gerade perfekt in den „Mid-Century Trend“ der letzten Jahre.
Wer jetzt keinen mehr bekommen hat, sollte aber nicht verzagen und lieber einmal auf dem Dachboden der Großeltern stöbern. Vielleicht findet sich ja noch ein Original oder noch besser ein individuelles Stück aus dieser Zeit, welches dann durch seine neue Wertschätzung nicht nur demokratisch sondern auch nachhaltig die Wohnung bereichert.
Produktbilder: Ikea, weitere Bilder: Michael Sarreiter